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eR 07/22

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Ein rückläufiger Absatz an Pflegezusatzversicherungen ist irgendwie erstaunlich. Nein sagen Sie. Ja – sagen wir. Denn Pflegeprodukte für Haut und Haar oder der Deutschen liebstes Kind – das Auto – boomen regelrecht. Dafür wird regelmäßig und insbesondere selbstverständlich Geld ausgegeben. Doch an der Vorsorge – nennen wir sie prägnant „Menschenpflege“ wird konsequent gespart. Doch das könnte sich ändern, wenn immer mehr Menschen erkennen, wie wichtig Pflege ist, die alterslos ist. Eine repräsentative Forsa-Umfrage für die DAK bestätigte im März dieses Jahres: 53 Prozent der Befragten sehen das Thema Pflege als wichtigste Aufgabe der künftigen NRW-Landesregierung in der Gesundheitspolitik an. Auch wenn die Politik eine Wende schaffen sollte, ist in jedem Fall mehr Selbstverantwortung von jedem einzelnen gefragt. Wo und wie durch wen gepflegt wird, entscheidet künftig der Kontostand oder das (Nicht-)Bestehen einer passenden Pflegezusatzversicherung. Denn die Familienmodelle der heutigen Zeit verhindern immer häufiger familieninterne Lösungen. Nachdem auch die Kosten für Pflege nur einen Weg kennen, den nach oben, sind Vermittlerinnen und Vermittler aufgefordert, die Absicherung des Pflegekostenrisikos umfassend zu beraten.

eR

Versicherungs- und Finanznachrichten 07/22 „Humanismus in der Pflege erfordert eigene Vorsorge“ Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer www.experten.de RISIKO PFLEGEFALL Sie können nicht nicht beraten AUCH BAV BETROFFEN Bußgelder für Digitalisierung FONDSSUCHE Einfach und schnell Foto: © Stefan Nimmesgern – laif

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