STRATEGIE & PRAXIS »Nachhaltigkeit und Digitalisierung in den Mittelpunkt zu setzen, kommt bei unseren Kunden gut an [...].« Bild: © royanphoto – stock.adobe.com 38 04-22 | expertenReport
Unser nachhaltiges Versicherungsbüro Wie gestaltet sich Nachhaltigkeit ganz handfest im Maklerbetrieb? Braucht es große Konzepte oder viele kleine Hands-on-Lösungen? Offenkundigerweise muss jedes Maklerbüro seine eigene zukunftsgerechte Gesamtlösung finden. Der digitale Maklervertrieb Finsurancy aus Berlin punktet klar bei Kunden durch seinen digitalen, nachhaltigen Service. Ein Best-Practice-Beispiel. Büro ist ein gutes Stichwort, denn ein richtiges Büro gibt es bei uns gar nicht. Wer wir sind? Wir von Finsurancy sind ein digitaler Versicherungsmakler aus Berlin, der sich zum Ziel gesetzt hat, die etwas eingestaubten Vorgehensweisen in der Versicherungsbranche moderner zu denken und Nachhaltigkeit in den Fokus unserer Arbeit zu rücken. Zu unseren Kunden zählen vor allem Start-ups und digitale Unternehmen, welche wir im Bereich der betrieblichen Altersvorsorge umsorgen. Nachhaltigkeit und Digitalisierung in den Mittelpunkt zu setzen, kommt bei unseren Kunden gut an und wird auch oft proaktiv bei der Versichererwahl vom Kunden angesprochen, ist aber nie der alleinige Grund, sich für uns zu entscheiden. Denn Personalleiter*innen und Geschäftsführer*innen haben gar nicht die Kapazitäten, um sich den ganzen Tag mit bAV zu beschäftigen, weshalb vor allem umfangreicher Service und Verlässlichkeit einen hohen Stellenwert bei unserer Zielgruppe haben. Man kann also sagen, das Gesamtpaket muss stimmen. »Von Anfang an haben wir uns dazu entschlossen, dass Co-Working-Spaces und Homeoffice für uns die nachhaltigsten Optionen sind – und das schon weit vor der Corona-Pandemie.« Und warum kommen ausgerechnet wir ohne Geschäftsräume aus? Von Anfang an haben wir uns dazu entschlossen, dass Co-Working-Spaces und Homeoffice für uns die nachhaltigsten Optionen sind – und das schon weit vor der Corona-Pandemie. Wir sehen aber Nachhaltigkeit nicht nur in den eingesparten Heiz- und Stromkosten, dem nicht benötigten Büromobiliar oder der absenten 24-Stunden-Leuchtwerbung. Zu dem "Nichtverbrauchen" stellt sich ein weiterer Effekt ein: der "Nichtbesetzen"-Effekt. Mietet man keine Bürofläche für sich ganz allein an, sondern nutzt eine Räumlichkeit gemeinsam, wie bei den Co-Working-Spaces, steht diese eingesparte Fläche für andere bereit. Und wenn insgesamt weniger Fläche durch Mehrfachnutzung als Bürofläche belegt wird, stehen freiliegende Grundstücke oder Räumlichkeiten für eine andere Nutzung zur Verfügung. Zum Beispiel für dringend benötigte Wohnräume. Natürlich ist uns klar, dass wir damit allein keinen Riesenimpact haben werden, aber wenn jeder seinen Teil beisteuert, ist eine Menge getan. → expertenReport | 04-22 39
Laden...
Laden...
Das IVW-geprüfte Print-Magazin expertenReport erscheint pro Quartal. Das Themenspektrum konzentriert sich auf die relevanten Sparten sowie die Zukunftsthemen der deutschen Versicherungswirtschaft.
Das expertenReport E-Paper erscheint fünf Mal pro Jahr.
X
Facebook
LinkedIn