eR 02/21

Unternehmensentwicklung hat viele Facetten und ist kein kurzfristig aufgesetztes Schnellschuss- Projekt oder gar eine Einmalaktion. Vielmehr stellt sie einen Prozess dar, der zu keinem Zeitpunkt endet… Deshalb betrachten die Autoren eine Unternehmensentwicklung auch uns ganz unterschiedlichen Blickwinkeln. Im Mittelpunkt stehen dabei natürlich die digitale Welt mit ihren weitreichenden Möglichkeiten für eine moderne Kommunikation, zum Beispiel via WhatsApp, die Nutzung bekannter Businessportale wie XING oder LinkedIn. Thomas Fritzsche beschäftigt sich in seinem Beitrag mit der Frage „Was wir von den Bienen lernen können?“ Sehr viel – auch wenn uns das auf den ersten Blick nicht bewusst ist. Und natürlich dreht sich in dieser Ausgabe sehr viel um ein Thema Bestand, Bestandsverkauf, Maklerrente und Unternehmensnachfolge, denn über später sollte man früher nachdenken.

POOLS & PARTNER »Auch

POOLS & PARTNER »Auch im zweiten Halbjahr hielt der Digitalisierungsschub weiter an, die Nutzerzahlen gingen nach Beendigung des ersten Lockdowns nur unerheblich zurück und stabilisieren sich aktuell auf einem sehr hohen Niveau.« Das Spannende daran: Auch im zweiten Halbjahr hielt der Digitalisierungsschub weiter an, die Nutzerzahlen gingen nach Beendigung des ersten Lockdowns nur unerheblich zurück und stabilisieren sich aktuell auf einem sehr hohen Niveau. Seit Mitte Oktober steht VEMA-Live 2.0 zur Nutzung zur Verfügung. Hier wurden neue Features wie beispielsweise ein Terminmanager integriert, eine Konferenzfunktion erlaubt das Zuschalten mehrerer Teilnehmer und über das sogenannte „Whiteboard/Showboard“ können Makler und Kunde gleichzeitig an PDF-Dateien zu arbeiten. Darüber hinaus ist VEMA-Live 2.0 komplett webbasiert und plattformübergreifend nutzbar. Ein weiteres zeitgemäßes Arbeitsmittel wurde mit VEMArisk vorgestellt. Hierbei handelt es sich um eine moderne und flexible digitale Risikoerfassung, die es dem Makler erlaubt, alle versicherungstechnisch relevanten Daten und Informationen von Gewerbekunden zu erfassen, um den nötigen Versicherungsschutz grundsätzlich ableiten zu können. Die Eingaben in das Programm können dem tatsächlichen Gesprächsverlauf angepasst werden und individuelle Notizen sind zu jedem Punkt der Erfassung möglich. Die integrierten Teilerfassungen zu vielen Bereichen können direkt, zum Beispiel für Quotierungen, verwendet werden und die Druckfunktion ermöglicht eine umfangreiche Dokumentation des Gesprächs beziehungsweise der aktuellen Risikosituation. Für 2021 wird bereits an weiteren technischen Ausbaustufen sowie der Erweiterung auf das Privatkundengeschäft gearbeitet. Mit dem VEMA-BeitragsCheck wurde dem Makler eine Möglichkeit an die Hand gegeben, sich digital einen Überblick über die Versicherungsvertragssituation von (Neu-)Kunden zu verschaffen. Über eine neue Landingpage kann der Kunde online von seiner Bank eine Liste mit allen Transaktionen zwischen ihm und Versicherungsgesellschaften anfordern, die er dem Makler zur Verfügung stellt. So kann beispielsweise direkt überprüft werden, ob alle Verträge, für die abgebucht wird, bereits bekannt sind oder ob die Beträge korrekt eingezogen werden. Die Vorteile bei diesem Werkzeug sind vielfältig: Der Kunde kann selbstständig entscheiden, welche Informationen an den Makler weitergegeben werden, er muss keine Versicherungsunterlagen mehr hochladen, kann sich so die aktuellen Prämien, zum Beispiel für die Steuererklärung, abrufen und es erfolgt keine Bestandsübertragung auf einen Pool oder andere Dienstleister. Der Makler bekommt somit eine aktuelle Vertrags- und Prämienübersicht. Neben den vorgenannten Werkzeugen wurden noch verschiedene weitere Dienste ausgebaut. So machen digitale Arbeitsmittel wie zum Beispiel das Bestandsübertragungstool, das Kampagnentool oder die digitale Unterschrift den VEMA-Partnern die tägliche Arbeit leichter. Auch das Weiterbildungsangebot der Genossenschaft wurde an die besondere Situation angepasst und von den Maklern ausgiebig genutzt. Da regionale Workshops zeitweise nicht oder nur sehr modifiziert möglich waren, wurde auch im Schulungsbereich die Digitalisierung massiv vorangetrieben – und das mit überwältigendem Erfolg. Während die Teilnehmerzahlen an Präsenzveranstaltungen mit fast 7.100 knapp über dem Vorjahresniveau liegen, gibt es im digitalen Bereich der VEMA-TV-Sendungen, Onlinevorträge und in der Nutzung der VEMA-Mediathek einen Anstieg der Teilnehmerzahlen um über 33 Prozent (von 2019: 133.400 auf 2020: 178.300) zu vermelden. 74 02-21 | expertenReport

Hermann Hübner Vorstandsvorsitzender VEMA Versicherungsmakler Genossenschaft eG »Auch für 2021 ist die VEMA sehr gut aufgestellt und hat wieder viele spannende Projekte am Start. Regelmäßige Feedbackeinholung bei den Partnern ermöglicht es, mit Praktikerblick vorauszuplanen, gegebenenfalls nachzubessern und effizient zu erweitern.« Die VEMA konnte somit auch in den anspruchsvollen Rahmenbedingungen des Jahres 2020 ihren Genossen und Partnern sowohl im technischen Bereich mit Weiterentwicklungen und neuen Innovationen als auch im Produktmanagement mit der Überarbeitung bestehender Konzepte und neuen Partnerschaften vieles an die Hand geben, um die neue Situation zu meistern. Wie sehr die VEMA-Makler dies zu schätzen wissen, wird auch durch die Ergebnisse der Qualitätsumfrage bestätigt, welche alljährlich unter den Partnerbetrieben durchgeführt wird. Hier wurde der Dienstleister mit einer Durchschnittsnote von 1,55 so gut bewertet wie noch nie vorher in der 23-jährigen Historie der Genossenschaft. Auch für 2021 ist die VEMA sehr gut aufgestellt und hat wieder viele spannende Projekte am Start. Regelmäßige Feedbackeinholung bei den Partnern ermöglicht es, mit Praktikerblick vorauszuplanen, gegebenenfalls nachzubessern und effizient zu erweitern. So schafft man in Unterkonnersreuth und Karlsruhe nachhaltige Partnerzufriedenheit und Lösungen, die auch wirkliche Relevanz für den Praxisalltag der Makler haben – ganz getreu dem VEMA-Motto: Von Maklern – für Makler! VEMA Versicherungsmakler Genossenschaft eG info@vema-eg.de www.vema-eg.de expertenReport | 02-21 75